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Klett-Cotta

 

Pollok und die Attentäterin

Brigitte Burmeister: Pollok und die Attentäterin

Info des Verlags Klett-Cotta:
Zufällig treffen sie sich in Berlin auf der Straße: Ines und Karenina. Sie waren an der gleichen Uni. Nun ist aus Ines eine karrierebewußte Journalistin geworden, die im Café von ihren Recherchen erzählt: Sie ist hinter der Geschichte des Karl Weiss her, auf den ein Attentat verübt worden ist, das allerdings fehlschlug. Nun ist auch seine Biographie erschienen, verfaßt von einem Ghostwriter. Doch der ist verschwunden.

Von den Nachkriegsjahren bis in unsere Tage reichen die Lebensspuren der schwer zu durchschauenden Figur Weiss, Opportunist und »Repräsentant«, wie es heißt, »des Verrats im 20. Jahrhundert«. In beiden deutschen Staaten hat er es zu Ansehen und Führungsämtern gebracht, nun droht ihm die Retusche am Selbstbildnis zum Verhängnis zu werden. Zunehmend fasziniert übernimmt Karenina die Suche nach der Wahrheit, vor allem interessiert am Schicksal der Attentäterin.

Was läßt sich zuverlässig Aussagen über die Vergangenheit eines Menschen? Diese Frage umkreist Brigitte Burmeisters Roman mit jeder neuen, überraschenden Wendung des Falls. Ein eminent politischer Roman, figurenreich und brillant erzählt.

Brigitte Burmeister: Pollok und die Attentäterin. Roman. Originalausgabe. Gebunden mit Schutzumschlag, 305 S., 39.80 DM.

 

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Ein Gespür für die Nacht

Nicolas Bréhal: Ein Gespür für die Nacht

Info des Verlags Klett-Cotta:
Der erste und einzige Mordfall in der Literatur, der mit den Mitteln der Poesie gelöst wird.
Hundstage in Paris. Nächte, die keine Erleichterung bringen. Mit der Dämmerung beginnt die Angst. Ein Frauenmörder treibt im Pigalle-Viertel sein grausames Unwesen. Marge, eine zerbrechliche, luzide Gestalt der Unschuld, ist das letzte Opfer.

Achille, einem mäßig erfolgreichen Polizeibeamten, der allein mit seiner Katze haust und Baudelaire liest, wird der Fall der ungeklärten Frauenmorde zugeteilt. Die Chance seines Lebens. Wenn die Nacht kommt, wird aus dem farblosen Inspektor ein anderer Mensch. Dann ist er in seinem Element, traumwandlerisch bewegt er sich in der Dunkelheit. Er entwickelt besondere Instinkte, er fühlt sich in den Kopf des Mörders hinein. So perfekt, daß er den nächsten Mord an seiner Stelle begehen könnte.

Mit einer unglaublichen poetischen Kraft erschafft Bréhal eine drückende, gewitterschwüle Atmosphäre der Angst, evoziert Gerüche, Klänge - eine ganze Welt der Nachtmahre, bevölkert von Menschen, die schicksalhaft miteinander verbunden sind. Achille, dem zu jeder Situation ein Baudelaire-Zitat einfällt, stellt dem Mörder schließlich eine literarische Falle.

Nicolas Bréhal starb am 31. Mai 1999 in Paris.

Nicolas Bréhal: Ein Gespür für die Nacht. (Le sens de la nuit, 1998). Roman. Aus dem Französischen von Verena Nolte. Deutsche Erstausgabe. Gebunden mit Schutzumschlag, 383 S., 39.80 DM.

 

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Wer lügt gewinnt

Patrícia Melo: Wer lügt gewinnt

Info des Verlags Klett-Cotta:
Fulvia ist Schlangenzüchterin und sonst sehr nett. Das jedenfalls findet Guber, ein ambitionierter, wenn auch mäßig erfolgreicher Krimiautor, als er Fulvia im Schlangeninstitut besucht. Er recherchiert gerade Gifte für einen Mord. Es sollte etwas möglichst Originelles sein. Denn sein Verleger ist in letzter Zeit ziemlich unzufrieden mit den Manuskripten. Was Guber schon deshalb kränkt, weil er seine Krimis neuerdings von den großen Meistern abschreibt: Edgar Allan Poe, Chesterton, Patricia Highsmith, Agatha Christie, Chandler - alles nicht blutrünstig genug. Deshalb der Besuch bei den Schlangen.

Fulvias Charme und eine sich wie von selbst entwickelnde Liebesgeschichte sind, wie sich allmählich herausstellt, nicht völlig selbstlos. Fulvia nämlich interessiert sich für Kriminalfälle, weil sie selbst ein kleines Problem hat: sie versucht seit einiger Zeit, bisher erfolglos, ihren Mann Ronald umzubringen. Ein Kriminalschriftsteller sollte eigentlich für dergleichen der perfekte Partner sein.

Patrícia Melo: Wer lügt gewinnt. (Elogio da mentira 1998). Roman. Aus dem Brasilianischen von Barbara Mesquita. Deutsche Erstausgabe. Gebunden mit Schutzumschlag, 216 S., 32.00 DM.

 

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« Krimis bei Klett-Cotta »

 

Monatsübersicht Juli 1999

 

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