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Diogenes

 

Der Großaktionär

Petros Markaris: Der Großaktionär

Info des Diogenes Verlags:
Der Traum von einer gerechteren Welt - in seinem Namen wird Gutes getan, aber auch getötet und Gewalt ausgeübt. Dies bekommt Katerina zu spüren, als sie in die Hände von Terroristen fällt. Ihr Vater Kostas Charitos dreht fast durch. Er, der Kommissar, muß jetzt stillhalten, Geduld haben, Nerven beweisen.

Tochter Katerina ist sein Herzblatt, für Katerina würde Kostas Charitos alles tun. Doch nun darf er nichts tun. Er muß sich raushalten. Denn Katerinas Leben ist in Gefahr, es liegt in den Händen von Terroristen. Und sollten die erfahren, daß ihr Vater bei der Polizei ist, würden sie Katerina wohl erst recht ins Visier nehmen. Sie hatte ganz einfach in ihre wohlverdienten Ferien fahren wollen - die ersten nach Erlangen des Doktortitels in Jura -, als maskierte Unbekannte die Fähre nach Kreta unter Kontrolle brachten. Kostas Charitos ist außer sich vor Sorge. Doch bei der Antiterrorabteilung kann man ihn nicht gebrauchen. Dort spekuliert man über die Identität der Täter. Sind es Islamisten? Palästinenser? Tschetschenen? Die Kidnapper schweigen tagelang und strapazieren damit die Nerven aller Beteiligten. Zu Hause in Athen ist der Kommissar mit einem anderen Fall beschäftigt. Ein Mann, von Beruf Fotomodell, wurde umgebracht. Kostas Charitos geht der Sache auf seine langsame und gründliche Art auf den Grund. Was er dabei entdeckt, ist eine Geschichte, die tief in die Vergangenheit zurückreicht...

Petros Markaris: Der Großaktionär. (Vasikos metochos, 2006). Ein Fall für Kostas Charitos. Roman. Aus dem Neugriechischen von Michaela Prinzinger. Deutsche Erstausgabe. Gebunden mit Schutzumschlag, 477 S., 21.90 Euro (D).

 

[Thomas Wörtches Leichenberg 04/2007]

 

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Das Tagebuch der Signora

Liaty Pisani: Das Tagebuch der Signora

Info des Diogenes Verlags:
Der Neofaschismus ist in Italien wieder salonfähig. Und wer ihn an den Pranger stellen will, wird zum Schweigen gebracht. Schriftsteller Giorgio Zevi und Konzeptkünstler Frank Veronese erleben das am eigenen Leib. Als sie versuchen, brisante Informationen zur Vergangenheit gewisser Politiker zu veröffentlichen, schrecken ihre Gegner vor nichts zurück.

Der italienische Faschist von heute kleidet sich businesslike und gibt sich als Mann von Welt, der mit »damals« nichts zu tun hat. Doch die Vergangenheit läßt sich nicht leugnen. Denn es gibt noch Leute mit unverfälschten Erinnerungen. Wie Signora Brandini. Sie hat in ihrem Tagebuch jene Ereignisse dokumentiert, die sich damals, im September 1943, in Meina am Lago Maggiore abgespielt haben - wie es zu dem Massaker an Zivilisten kam und wer daran beteiligt war. Zu der Zeit war sie 17 und mußte mit ansehen, wie ihre Freunde ermordet wurden. Doch nicht nur die Erinnerung quält sie, noch viel mehr leidet sie darunter, daß die Schuldigen nie verurteilt wurden, daß sie unter falschem Namen ein angenehmes Leben führen und daß ihre Söhne das faschistische Gedankengut sogar im politischen Leben Italiens wiederaufleben lassen. Ihr Tagebuch muß deshalb an die Öffentlichkeit gelangen. Doch die darin Genannten haben natürlich kein Interesse daran, als Verbrecher dazustehen. Mit allen Mitteln versuchen sie das Vorhaben zu vereiteln.

Liaty Pisani: Das Tagebuch der Signora. (Soluzione vitale). Roman. Aus dem Italienischen von Ulrich Hartmann. Deutsche Erstausgabe. Gebunden mit Schutzumschlag, 276 S., 19.90 Euro (D).

 

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Aus der Welt

Barbara Vine: Aus der Welt

Info des Diogenes Verlags:
Kerstin Kvist, eine junge schwedische Krankenschwester, kommt nach Lydstep Old Hall zur Pflege des kranken John Cosway. Doch nicht nur der erwachsene Sohn des Hauses verhält sich auffällig, auch der Rest der Familie wirkt eigenartig. Aus dieser Welt gibt es kaum noch ein Entkommen...

Die junge Schwedin Kerstin Kvist weiß nicht, was sie erwartet, als sie, um in der Nähe ihres Freundes zu sein, eine Stellung bei den Cosways auf Lydstep Old Hall antritt: ein wunderlicher Bau - fast ein Herrenhaus -, abgelegen im ländlichen Essex. Doch die Familie erweist sich als noch wunderlicher als das Haus. Die verwitwete Mrs. Cosway führt ein strenges Regiment, unter dem vor allem ihre drei unverheirateten Töchter leiden. Eine geheimnisvolle vierte Tochter - ebenfalls Witwe und offenbar sehr wohlhabend - kommt und geht, wie es ihr paßt, ohne einen Hehl aus ihrer Verachtung für die anderen Familienmitglieder zu machen. Das größte Rätsel für Kerstin aber ist Mrs. Cosways erwachsener Sohn John, der schwermütig und selbstbezogen im Haus herumschleicht. »Der Irrsinn liegt in der Familie«, erklärt eine der Töchter. Doch als Krankenschwester weiß Kerstin, daß man jemanden nicht einfach ohne ärztliche Aufsicht mit Medikamenten ruhigstellen kann. Abgesperrte Türen und eine verschlossene Bibliothek: die scheinbar wohlanständige Familie hat vieles zu verbergen in einer Zeit, als die Freiheiten der sechziger Jahre das ländliche England noch nicht erreicht haben. Die fortschrittliche Schwedin macht vor Verboten nicht halt.

Barbara Vine: Aus der Welt. (The Minotaur, 2005). Roman. Aus dem Englischen von Renate Orth-Guttmann. Deutsche Erstausgabe. Gebunden mit Schutzumschlag, 457 S., 22.90 Euro (D).

 

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