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Das ägyptische Konzil

Leonardo Sciascia: Das ägyptische Konzil (2016)

Info des Verlags Die Andere Bibliothek:
Die wahre Geschichte einer unglaublichen Fälschung im sizilianischen Palermo zu Ende des 18. Jahrhunderts. Das ägyptische Konzil entwirft lakonisch, amüsant und ironisch eine raffinierte Allegorie um Macht, Betrug und Verrat. Während der Adel bei galanten Festen und Spielen die Ständegesellschaft verteidigt, träumen junge Liberale von der Aufklärung nach französischem Vorbild. Don Giuseppe Vella, Maltesermönch, nutzt die Gunst der historischen Stunde am Hof des Vizekönigs zum »großen Betrug«. Des Arabischen zwar kaum mächtig, gibt er eine Biographie des Propheten gleichwohl als Kodex aus, der die feudalen Privilegien des sizilianischen Adels festschreibt. Dafür mit Luxus belohnt, zum Abate und zum Arabisten an der Universität aufgestiegen, erfindet er nun eine neue Sammlung: Das ägyptische Konzil. Er fälscht Dokumente in einem Pseudoarabisch, für dessen Übersetzung ins Sizilianische sich nun alle interessieren, der König, der Klerus, der Adel - es geht um ihre Macht. Es ist ein kolossaler Betrug, der Abate Vella gefährlich wird und Sizilien ins politisch-religiöse Chaos stürzt.

Leonardo Sciascia: Das ägyptische Konzil. (Il consiglio d'Egitto, 1963). Aus dem Italienischen neu übersetzt von Monika Lustig, mit einem Nachwort bereichert von Maike Albath. Berlin: Die Andere Bibliothek, 2016 (1. Aufl. - Olten: Walter, 1967 u.d.T. »Der Abbé als Fälscher«), Leder, 5 Illustrationen im Duoton, 369 S., 42.00 Euro (D).

 

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