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Nachwort zu Eric Ambler: Anlass zur Unruhe (Cause for Alarm, 1938)

Von Thomas Wörtche

 

Anlass zur Unruhe

"Ich kenne ... keine andere so korrekte Analyse des Verhältnisses von Hitler-Deutschland zu Mussolini-Italien aus dieser Zeit wie die in den Roman Anlass zur Unruhe eingeschlossene. In seinem konkreten Erzählausschnitt ist dieser Roman ein Bericht über das politische Klima und über die politischen Beziehungen von Deutschland zu Italien kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs", so schwärmte 1975 Helmut Heißenbüttel in einem vielzitierten Aufsatz über Eric Ambler.

Natürlich möchte man Heißenbüttel sofort recht geben. Ambler, cum grano salis der Gründervater und immer noch die maßstabsetzende Autorität für den «modernen« Polit-Thriller, hatte schon in seiner ersten Schaffensperiode von 1935 bis 1941 mit sechs Romanen (»Der dunkle Grenzbezirk«, »Ungewöhnliche Gefahr«, »Nachruf auf einen Spion«, »Anlass zur Unruhe«, »Die Maske des Dimitrios« und »Die Angst reist mit«) und ein paar Kurzgeschichten (z.B. »Die Armee der Schatten«, 1939) ein großartiges Porträt Europas am Vorabend des Zweiten Weltkrieges geliefert. Dass die Zeitläufte auf eine große Katastrophe hinstrebten, daran ließ Ambler schon in seinem allerersten Polit-Thriller »Der dunkle Grenzbezirk«, geschrieben 1935, veröffentlicht 1936, keinen Zweifel. Wie genau diese Katastrophe aussehen würde, konnte allerdings selbst die scharfsinnigste politische Prognose nicht definitiv voraussagen - genauso wenig wie zwei Jahre später, 1937, dem Jahr, in dem »Anlaß zu Unruhe« spielt.

Im Januar 1937 wird unser Held, der Ingenieur Nick Marlow, arbeitslos, weil seine Firma, die "Barnton Heath Engineering Company", die Maschinen für Rüstungsbetriebe produziert, einzelne Werke still legt, um auf den Preisdruck der Großkunden zu reagieren. Ausgerechnet jetzt allerdings, wie Simon Schama in »A History of Britain« erzählt, fängt die Rüstungsindustrie im UK allmählich wieder an, zu florieren. An Kriegsrüstung für den eigenen Bedarf denkt man nur partiell und wenn, dann vornehmlich an die Royal Air Force, denn Hitlers diplomatische Propaganda hebt auf eine völlig übertriebe Stärke der deutschen Luftwaffe ab. Man hat den europäischen Markt im Auge. Besonders Deutschland und Italien, denn diese zwei aggressiv expandierende Nationen mit entschiedenem Rüstungsbedarf sind extrem attraktiv. Die "Spartacus Machine Tool Company Limited" aus Wolverhampton, in deren Diensten Nick Marlow bald steht und seine italienischen Abenteuer erlebt, stellt Fertigungsmaschinen für Munition aller Arten her, in harter Konkurrenz zum deutschen Maschinenbau, und ist für ziemliche alle Beschaffungsbehörden in ziemlich allen europäischen Ländern interessant. Besonders aber für Italien. Finanziert, wie in den 1930ern Jahren völlig üblich und normal, werden in Amblers Roman die italienischen Rüstungsakquisitionen mit amerikanischem Kapital, was wiederum die britische Wirtschaft wegen des verlässlichen cash flows freut. Politisch-ideologische Probleme hat mit dieser Art fröhlichen Handels- und Produktaustauschs zunächst niemand.

Unübersichtlicher und damit polit-thriller-geeigneter wird die Angelegenheit erst, wenn wir das Jahr 1937 aus anderen Perspektiven betrachten: Die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg ist nicht zu denken ohne die Folgen des Ersten Weltkriegs. Das ist eine historische Banalität, die aber wesentlich zur Genese und zum Reiz von Amblers Roman beiträgt. Jeder einigermaßen politisch informierte Zeitgenosse - und Ambler war stets ein exzellent informierter Zeitgenosse - sah die Probleme und komplizierten Verhältnisse der Epoche. Deutschland hatte nach Hitlers Wahlsieg peu à peu die Verpflichtungen der Versailler Verträge gekündigt, war schon im Oktober 1933 aus dem Völkerbund ausgetreten (nachdem der Eintritt während der Weimarer Republik 1926 der erste Schritt zurück in die "Völkergemeinschaft" gewesen war), hatte 1935 die "Wehrermächtigung" deklariert und im Jahr darauf die entmilitarisierte Zone des Rheinlands ohne irgendwelche außenpolitischen Konsequenzen wieder besetzt. Mit den Olympischen Spielen 1936 wurde erhebliches internationales Prestige gesammelt.

Zudem stand Deutschland im Spanischen Bürgerkrieg ab 1936 zusammen mit Italien klipp und klar und aktiv auf Seiten der nationalistischen Putschisten. Aber so einfach verliefen die Fronten nicht. Denn auch die demokratischen Mächte Frankreich und England, geschweige denn die USA machten nicht die geringsten Anstalten, der spanischen Republik zu helfen. Stalins Unterstützung für die republikanische Seite hingegen war de facto wohldosiert, um keinen ernsthaften sowjetisch-deutschen Konflikt zu provozieren, den die gerade mit ihren inneren "Säuberungen" (Stichwort: Stalinistische Schauprozesse) befasste Sowjetunion nun ganz und gar nicht brauchen konnte.

Deutschland und Italien wiederum waren seit Oktober 1936 mit dem "Stahlpakt" anlässlich der diplomatischen Anerkennung des Franco-Regimes einander näher gerückt. Die "natürliche" Affinität der beiden Diktatoren und ihre analogen politischen Konzepte - zunächst mit Mussolini als von Hitler bewundertem Senior-Partner, eine Konstellation die später bekanntlich umkippen und sich ins Gegenteil verkehren sollte -, waren jedoch nicht ganz so einfach in Realpolitik umzusetzen. Schließlich gehörte Italien als eine der Siegermächte des Ersten Weltkrieges zu den Garanten von Österreichs Unabhängigkeit. Der "Anschluss" Österreichs ans Deutsche Reich allerdings gehörte zu Hitler klar formulierten, nie verhandelbaren politischen Zielen. Außerdem gab es noch das "Südtirol"-Problem, dessen Wurzeln sogar noch tiefer lagen, das aber zunächst marginalisiert und 1939 mit einem speziellen Abkommen zwischen Hitler und Mussolini kurzfristig "gelöst" wurde, bis 1943 unter veränderten strategischen Vorzeichen der "Alpenwall" entstehen sollte.

Die späteren Alliierten (mit Ausnahme der Sowjetunion) hingegen waren schon vorsichtig auf Appeasement-Kurs mit Deutschland. Klar, die multilateralen Versailler-Verträge waren null und nichtig und wurden durch eine Kette bilateraler Vereinbarungen (hauptsächlich Flottenabkommen und sehr befristete gegenseitige Willenserklärungen) ersetzt. Grundsätzlich schätzte man die kommunistische Sowjetunion als bedrohlicher ein als die beiden Diktaturen Deutschland und Italien. Mehr noch, Deutschlands Intention, die endgültige Revision von Versailles durchzusetzen, wurde als nachvollziehbare, im Grunde "normale" Politik im nationalen Interesse verstanden, die ganz gewiss keinen Kriegsgrund abgeben durfte. Italiens Bestreben nach kolonialer Größe, sprich seine Ambitionen in Afrika (nach Libyen in Abessinien, das Italien 1935 eroberte) beunruhigte Frankreich eher wenig und England nur insofern, als seine Seewege nach Indien via Gibraltar und dem Suezkanal ungefährdet blieben. Auch da sorgten kleinere bi- und trilaterale Verträge ("Stresa-Front" 1935, deutsch-britischer Flottenvertrag 1935 etc.) zumindest auf dem Papier für ein ruhiges Nervenkostüm. Das galt selbst dann, wenn ganz andere Verträge wie zum Beispiel der Geheimvertrag von Salamanca zwischen Italien und Spanien, das italienische Primat im Mittelmeer beschworen und gerade England natürlich nicht das geringste Interesse an einer italienischen Präsenz auf Mallorca haben konnte, weil eine solche Basis Gibraltar und die Routen zum Suez-Kanal erheblich bedrohte.

Im Großen und Ganzen konnte man die Lage also als unübersichtlich bezeichnen. Allianzen und Koalitionen waren keinesfalls so eindeutig, wie uns das von heute aus gesehen erscheinen mag. Ausgemacht war noch gar nichts.

Die Sympathien und die ideologischen Lager "der Herzen" unter den Bevölkerungen, die Stimmung, die Moden und der Zeitgeist, die man nicht mit den realpolitischen Manövern der Staaten identifizieren darf, die waren allerdings durchaus zu beobachten. Mochten Frankreich, England und die USA noch so sehr die Unterstützung der immerhin legalen spanischen Regierung mehr oder weniger subtil sabotieren, weil man vor einem "linken" Spanien mehr zu befürchten zu haben glaubte als vor einem stramm national-katholischen, eher undemokratischen Spanien, mit dem man aber vertrauensvoll Geschäfte machen konnte, so war eine zumindest sehr artikulationsmächtige Minderheit deutlich anderer Meinung. Bekanntlich strebten freiheitlich gesinnte Geister aus der ganzen Welt auf republikanischer Seite zu den Waffen, wider Diktatur, Nationalismus, Katholizismus und allgemeiner Reaktion.

Eric Ambler selbst berichtet in seiner Autobiographie (»Here lies«) von einer Art "Volksfront"-Stimmung in England, die aber eher gefühlig denn wirklich substantiell gewesen sei. Und natürlich gab es, wir wissen es aus der Literatur und Kunst der Zeit, das zeitgeistige Gefühl, "links" sei schick. Nicht zuletzt die Rekrutierungserfolge des sowjetischen Geheimdienstes NKWD, später dann des KGB bei der jungen englischen Elite, Stichwort: Cambridge Five, belegen das deutlich. "Links" (auch ohne große systematisch ausgebildete Theorie), das schien der Moderne angemessener, das mit den Problemen der Zeit von Gender- bis zu Klassenkämpfen adäquater umgehende Prinzip als die alten, staubigen Mechanismen, die Europa schon einmal in einen Weltkrieg geführt hatten. Insofern war eine gewisse Lagerbildung zumindest unter Intellektuellen und engagierten Leuten zweifelsohne vorhanden.

Auf dieser Folie wird dann klarer, woher Amblers ansonsten realpolitisch kaum abgesicherter Einfall kommt, sozusagen über Bande Misstrauen zwischen den beiden Stahlpakteuren Deutschland und Italien zu säen. Denn realpolitisch war an dieser Front alles zu spät: Italien würde im Austausch für freie Hand in Afrika und im Mittelmeerraum keine Einwände gegen Hitlers Pläne mit Österreich mehr haben, die Südtirol-Frage würde als Petitesse behandelt und ausgelagert und eine grundsätzlich andere bündnispolitische Ausrichtung der beiden Rechts-Diktaturen war kaum denkbar. Ganz ausgemacht jedoch konnte noch nicht sein, in welchen größeren Konstellationen der Pakt aus Italien und Deutschland sich positionieren würde: Zusammen mit den demokratischen Ländern gegen die Sowjetunion, oder in einem gesamttotalitären Gebilde gegen die Demokratien. Vermutlich eher unwahrscheinlich allerdings wäre auch 1937 die Option gewesen, dass Deutschland und Italien in verschiedenen Lagern hätten landen können.

Die Idee, einen Keil mittels Rüstungsspionage zwischen Berlin und Rom zu treiben, hätte also ihren realpolitischen Charme in der Tat aus der interessengeleiteten Perspektive der Sowjetunion gehabt. In »Anlass zur Unruhe« begegnen uns zum zweiten (und letzten) Mal in Amblers Frühwerk der Profi-Agent Andreas P. Zaleshoff und seine ebenfalls in dem Metier tätige Schwester Tamara (aber ist sie wirklich Zaleshoffs Schwester?). Bei ihrem ersten Aufritt in »Ungewöhnliche Gefahr« waren die beiden noch explizit und deutlich als sowjetische Agenten bezeichnet worden. Jetzt, in »Anlass zur Unruhe« gibt es solch ein offenes Bekenntnis zur Sowjetunion nicht. In den engagierten Reden, die Ambler Zaleshoff halten lässt, kann man eine deutlich antifaschistische, antinationalsozialistische Stoßrichtung ausmachen, die als Position der anständigen Menschen schlechthin nicht weiter ideologisiert ist und auf jeden Fall keine prosowjetische Propaganda bietet.

Doppelt codiert könnte auch das sein: Zahleshoff könnte, ganz im Sinne der sowjetischen Komintern-Beschlüsse von 1935, einer jener Agenten sein, die im "antifaschistischen Kampf" den zeitlich begrenzten, lediglich taktisch gemeinten Schulterschluss mit Sozialdemokraten, Sozialisten, gar bürgerlichen Kräften vollziehen sollten (was angesichts der spanischen Realitäten, siehe unten, als ziemlich durchschaubares Manöver zu verstehen gewesen wäre - gerade von Zeitgenossen).

Obwohl sich der wie immer spröde und ironische Ambler auch an dieser Stelle mit authentischen persönlichen Positionen bedeckt hält (nur an seinem grundsätzlichen "Antifaschismus" gibt es keine Zweifel), darf man vermuten, dass er dem Charme der stalinistischen Sowjetunion eben nicht so kritiklos auf den Leim ging, wie es vielen seiner intellektuellen und schriftstellernden Kollegen passierte, die die stalinistischen Säuberungen von 1936 - 1938 zu rechtfertigen suchten. Denn auch dieser Hintergrund spielt in unseren Roman hinein: Die Sowjetunion taugt für Ambler 1937 nicht mehr als moralisch-positiv überzeugende Gegenkraft zu Hitler-Deutschland und Mussolini-Italien. Möglicherweise wusste Ambler von der Taktik der Sowjetunion, im Spanischen Bürgerkrieg eher das republikanische "Lager" zu dominieren und vor allem die anarcho-syndikalistischen Kräfte nachhaltiger zu bekämpfen als die Franquistas. Also den Bürgerkrieg im Bürgerkrieg, wie Antony Beevors große Studie »Der Spanische Bürgerkrieg« schlüssig und endgültig gezeigt hat, engagierter zu führen als den antinationalistischen Kampf. Oder Ambler war von den Moskauer "Säuberungen" abgestoßen. Oder beide Vermutungen treffen zu. Wir können nur beobachten, dass diese Großereignisse der Zeit direkt in den Bauplan des Romans eingeflossen sind und für Ambler willkommenes Material waren.

Wichtige Kontexte von Literatur und mithin auch für »Anlass zur Unruhe« sind außerdem schwer fassbare, von heute aus gesehen kaum exakt rekonstruierbare Phänomene wie Stimmungen, Atmosphären, Hinweise und Konnotate, mit denen das zeitgenössische Publikum wahrscheinlich sofort etwas anfangen konnte. An solchen Details hatte sich das zu bewähren, was den Roman damals "realistisch", "authentisch" oder, besser, "plausibel" machte. Ein kleines Beispiel dafür: Am Ende des Romans, als Marlow schon wieder glücklich in England ist, trifft er im Zug einen "gutgekleideten, stämmigen Mann", der gerade auf dem Weg nach Italien in den Urlaub ist und der Marlow erklärt: "Ich war Ostern schon mal ein paar Tage dort. Italien ist ein prima Urlaubsland. Seit Mussolini an der Macht ist, fahren die Züge fast so pünktlich wie unsere." Wir finden fast dieselben Worte bei Niall Ferguson (in: »Krieg der Welt«) zitiert, der sich auf eine maliziöse Notiz des französischen Philosophen Élie Halévy beruft, dass man das faschistische Italien durchaus als "komfortables Land für Reisende" bezeichnen könne. Die Gegenbildlichkeit bei Ambler ist klar: Das ganze 16. Kapitel (das in der amerikanischen Fassung fehlt) erzählt die Geschichte des verrückt gewordenen Professors Beronelli, der in einer Atmosphäre von Unterdrückung und latenter Dehumanisierung nicht mehr denken und leben kann. Und den blanken totalitären Charakter des faschistischen Staates beschreibt Ambler (der Italien durchaus selbst kannte) in den Szenen, in denen Polizei und OVRA (die Organizzazione di Vigilanza e Repressione dell'Antifascismo), also die Geheimpolizei, das tun, was ihres Amtes ist - tyrannisieren, morden und unterdrücken.

Und noch ein Beispiel von Kontextualisierung: Ob der deutsche Spion mit dem nicht sehr germanischen Namen Vagas tatsächlich eine Anspielung auf eine schwule Subkultur innerhalb der NSDAP ist, was man im Gefolge des "Röhm-Putsches" von 1934 vermuten könnte, der durchaus noch im kollektiven Gedächtnis präsent war? Oder ob der parfümierte und geschminkte Oberst und Ballettliebhaber, der schlecht zu seiner Frau und zu gut zu seinem Kammerdiener ist, einfach die Ambler'sche Variante des homosexuellen, also in diesem Kontext des devianten Schurken à la Joel Cairo (bei Hammett, im "Malteser Falken"; der Typus ist in vielen hard boiled novels der 1930er Jahre topisch) ist? Eindeutig lässt sich das nicht so einfach ausmachen.

Ausmachen lässt sich jedoch, dass Amblers Strategien zur Plausibilisierung von Figuren und Handlungen, so wild fiktional diese auch sein mögen, aufgehen. Eine "Analyse", so wie Heißenbüttel meinte, ist das zwar eher nicht. Aber ein brillantes Szenario. Die Rekonstruktion der realen Hintergründe lässt Amblers Arbeitsweise umso funkelnder, facettenreicher und vielfach gebrochener erscheinen. Sein Material war eindeutig die Realität, seine Kunst deren plausible Verformung zwecks Artistik, Erkenntnis und Literatur.

 

Eric Ambler: Anlass zur Unruhe. (Cause for Alarm, 1938). Roman. Aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren. Mit einer Krimi-Analyse von Thomas Wörtche. Hamburg: Zeitverlag Bucerius, 2012, Die Zeit - Politthriller Bd. 9, 304 S., 9,95 Euro (D).

© Thomas Wörtche, 2012

 

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