Grafit |
Sandrone Dazieri: Keine Schonzeit für den Gorilla Info des Grafit Verlags: Hier soll er für den Verleger Franco Scotti arbeiten, der ein großes Promotionevent plant und einen Anschlag auf die Festivität fürchtet, nachdem er bereits Drohbriefe erhalten hat. Im Gegensatz zu Scotti glaubt Sandrone nicht, dass die Drohungen aus Turins linker Szene stammen, und er beschließt, sich vielmehr die Mitarbeiter des Verlages genauer anzuschauen. Er lernt Svetlana kennen, die schöne russische Sekretärin des Verlegers, in die Panz, ein weiterer Mitarbeiter, ganz offensichtlich verliebt ist. Die Verlagsangestellte Edith hingegen äußert den Verdacht, dass die schöne Russin hinter den Drohungen steckt. Als Sandrone Svetlana heimlich verfolgt, wird er Zeuge, wie sie von russischen Männern angegriffen wird. Gerade noch rechtzeitig kann der Gorilla eingreifen und wird dabei selbst übel zugerichtet. Dann wird Panz ermordet, und mit Hilfe seiner Freunde Alex, Mirko und dem Elefant taucht Sandrone noch tiefer in die Vergangenheit der Verlagsmitarbeiter ein. Er erfährt, dass Svetlana als Tänzerin und Prostituierte in einem Club in Rom gearbeitet hatte, bevor sie zu Scotti kam. Ihre ehemaligen Chefs verdienten ihr Geld nicht nur mit Zuhälterei, sondern waren auch an einem Juwelenraub beteiligt, der ihnen aber nie nachgewiesen werden konnte. Weiß Svetlana zu viel? Wurde das Verlagshaus bedroht, um sie unter Druck zu setzen? Sandrone Dazieri: Keine Schonzeit für den Gorilla. (La cura del gorilla, 2001). Aus dem Italienischen von Barbara Neeb. Deutsche Erstausgabe. Grafit (Krimi International), 346 S., 9.90 Euro (D).
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Andreas Hoppert: Der Fall Helms Info des Grafit Verlags: Christina gewinnt den Anwalt Marc Hagen als Rechtsbeistand, um vor dem Sozialgericht auf Zahlung einer Waisenrente nach dem Opferentschädigungsgesetz zu klagen. Dabei kommt es ihr weniger auf die Waisenrente als auf die Rehabilitierung ihres Vaters an. Aber wie kann sie beweisen, dass ihr Vater Opfer einer rechtswidrigen Handlung wurde? Es gab 145 Zeugen, davon 139 Angehörige des BKA, der GSG 9 und der örtlichen Polizei. Keiner der Beamten will tödliche Schüsse eines anderen auf Helms gesehen haben. Nur eine Zeugin schilderte seinerzeit eine andere Version des Vorfalls. Die Frau war sich sicher, gesehen zu haben, dass ein Beamter die tödlichen Schüsse abgegeben hat - aber diese Frau war wegen einer Alkoholkrankheit unglaubwürdig. Hagen will nach Studium der Akten das Mandat wieder zurückgeben, überzeugt von der Aussichtslosigkeit des Verfahrens und befallen von Zweifeln, ob sich Christina Helms nicht in etwas verrannt hat. Immerhin war sie schon mal in psychiatrischer Behandlung. Da nimmt der Journalist Conzen Kontakt zu ihm auf: Seinerzeit hat sich ihm ein GSG-Mann anvertraut, der bestätigte, dass seine Kollegen Helms erschossen hätten. Gemeinsam versuchen nun der Journalist und der Rechtsanwalt, die GSG-Männer, die an dem Vorfall beteiligt waren, zu identifizieren - mit Hilfe eines Videos, das ihnen zugespielt wird. Bundesinnenminister Sascha Schneider und seine Staatssekretärin Elisabeth Günther sind darüber "not amused". Sie haben sehr gute Gründe, nicht zuzulassen, dass Helms' Tod auf den Gleisen erneut untersucht wird. Je intensiver sich Marc Hagen mit dem Fall beschäftigt, umso gefährlicher wird es nicht nur für ihn selbst... Andreas Hoppert: Der Fall Helms. Originalausgabe, 443 S., 10.40 Euro (D).
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Reinhard Junge: Glatzenschnitt Info des Grafit Verlags: Hauptkommissar Lohkamp hat recht schnell Mitglieder der Gruppe Heimatfront Ruhr als Täter in Verdacht und kann erste Festnahmen vornehmen. Doch von höherer Stelle schießt jemand quer: Die Skins werden am nächsten Tag wieder laufen gelassen und Lohkamp soll sich doch bitte schön lieber die Familie des Opfers genauer ansehen, dort gäbe es auch Verdächtige. Dann beginnt ein plötzliches Nazisterben: Der erste Heimatfrontler fliegt durch eine Bombe in die Luft, der zweite wird erstochen - und es geht so weiter. Unter den Rechtsradikalen breitet sich Angst aus. Stecken Antifaschisten hinter der Mordserie? Oder ist ein Opfer der Skins auf Rachefeldzug gegangen? Die Ermittlungen der Soko unter Leitung von Martina Langer kommen nicht so recht voran. Erst das Videoteam PEGASUS, das an einem Film über die 'Heimatfront Ruhr' arbeitet, stößt auf ein entscheidendes Detail, das der Schlüssel zur überraschenden Lösung des Falls werden soll... Reinhard Junge: Glatzenschnitt. Achter Band der PEGASUS-Serie. Originalausgabe, 380 S., 9.90 Euro (D).
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Jürgen Kehrer: Wilsberg und der tote Professor Info des Grafit Verlags: Da seine zur Witwe gewordene Auftraggeberin von der Polizei verdächtigt wird und sie ihm ausgesprochen sympathisch ist, beginnt Wilsberg zu ermitteln - und stößt auf den Fluren der altehrwürdigen Westfälischen Wilhelms-Universität auf ein Geflecht von Intrigen und fragwürdigen Beziehungen. Gründe, den verhassten Sprachforscher ins Jenseits zu befördern, hatten viele: vom verstoßenen Sohn des Professors über die ausgenutzte Assistentin und deren eifersüchtigen Ehemann bis hin zu dem in inniger Feindschaft mit dem Opfer verbundenen Professorenkollegen. Oder hat der Mord etwas mit Kaisers Forschungsgebiet, den Geheimsprachen, zu tun? Jürgen Kehrer: Wilsberg und der tote Professor. Originalausgabe. 192 S., 7.90 Euro (D).
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Jorge M. Reverte: Galvez stößt an Grenzen Info des Grafit Verlags: Jorge M. Reverte: Galvez stößt an Grenzen. (Gálvez en la frontera, 2001). Aus dem Spanischen von Sybille Martin. Deutsche Erstausgabe. Grafit, Krimi International, 283 S., 9.40 Euro (D).
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Giampiero Rigosi: Nachtbus Info des Grafit Verlags: Giampiero Rigosi: Nachtbus. (Notturno bus, 2000). Aus dem Italienischen von Christiane von Bechtolsheim. Deutsche Erstausgabe. Grafit, Krimi International, 411 S., 10.40 Euro (D).
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Felix Thijssen: Tiffany Info des Grafit Verlags: Felix Thijssen: Tiffany. (Tiffany, 2000). Ein Fall für Max Winter. Aus dem Niederländischen von Stefanie Schäfer. Grafit, Krimi International, 357 S., 9.95 Euro (D).
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