kaliber .38 - krimis im internet

 

Krass

Jerome Oster: Krass (2018)

Info des Verlags spraybooks:
Vielleicht, dachte Neuman, war's ja einfach so, dass Bobby zu der Erkenntnis gelangt war, dass der Job eines Polizisten zu neunundneunzig Prozent aus Scheißarbeit bestand und das eine restliche Prozent auch nicht so wahnsinnig viel aufregender war. Neuman war dreimal so lange Polizist wie Redfield, und er war etwa zur gleichen Zeit zu dieser Erkenntnis gelangt, als er so lange in der Abteilung war wie Redfield jetzt. Er hätte eigentlich gedacht, dass Redfield etwas länger bis dahin gebraucht hätte, und wenn nur aus dem einen Grund, weil es heute viel mehr Krimis im Fernsehen gab als früher und die immerhin die Möglichkeit andeuteten, dass Polizeiarbeit aufregend und spannend sein konnte - in flotten Zivilfahrzeugen mit Highspeed durch die Straßen brettern, das Blaulicht aufs Dach geklemmt, Türen eintreten und Verdächtige anschnauzen, endlich ihre Scheißpfoten zu heben, kleine Taschendiebe in den Polizeigriff nehmen und ihnen praktischerweise zufällig herumliegende Mülleimerdeckel voll ins Gesicht knallen, Bankräuber durch Glasscheiben abknallen und in der Mittagspause natürlich mit einer scharfen Pflichtverteidigerin ins Bett hüpfen. Als Neuman Jugendlicher gewesen war, da war Dragnet die einzige Krimiserie im Fernsehen, die auf ihre Art - die ganze Scheißarbeit inbegriffen - der Wirklichkeit ziemlich gut entsprochen hatte, obwohl die Helden damals immer auch eine fette Überdosis Glück gehabt hatten. Und Glück war etwas, das sich nach Neumans Erfahrung immer erst dann blicken ließ, wenn man neunundneunzig Prozent der neunundneunzig Prozent der Arbeit erledigt hatte, die nichts als Scheißarbeit war. Dann, wenn ein Verdächtiger nicht zu Hause war, den man in dem Augenblick auch nicht zu Hause haben wollte beziehungsweise doch zu Hause war, wenn man es so wollte, oder irgendwas in der Richtung, dann glaubte man, Glück zu haben, und übersah dabei die Tatsache, dass man ja vorher schon die ganze Scheißarbeit hinter sich gebracht hatte, nur um herauszufinden, dass der Verdächtige überhaupt erst mal ein Verdächtiger war.

Die Begegnung von Carlos Pabon und einer Smith & Wesson endet für Carlos mit einem Loch in der Stirn. Weil Pabon ein mieser kleiner Dreckskerl war, der seine Freude an der Angst anderer hatte, schreiben die Zeitungen von der Tat eines »Samariter-Killers«. Und es bleibt nicht das letzte Opfer dieses Täters. Gleichzeitig erschüttert eine zweite Mordserie die Megastadt - diesmal jedoch sind die Opfer ausnahmslos selbstbewusste, starke Frauen. Gibt es Zusammenhänge?

Die Detectives Redfield und Neuman - unter Kollegen besser bekannt als Redford und Newman (nach den berühmten Schauspielern aus Filmen wie »Butch Cassidy und Sundance Kid« oder »Der Clou«) - machen sich an die Arbeit...

Jerome Oster: Krass. (Sweet Justice, 1985). NYC Novels #2 Sweet Justice. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger. Köln: spraybooks, 2018 (1. Auflage: Reinbek: Rowohlt, 1987 u.d.T. »Dschungelkampf«), eBook, 1 MB (ca. 369 S.), 6.99 Euro (D).

 

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Dschungelkampf

Jerry Oster: Dschungelkampf (1998)

Info des Rowohlt Verlags:
Carlos Pabon stirbt mit einem Loch in der Stirn. Abgefeuert aus einer .22 Smith & Wesson. Den Mörder bezeichnen die Medien perfide als "Samariter-Killer", das Opfer war ein mieser "Streetfighter", der von der Angst der Schwächeren lebte. Geschosse aus derselben Kanone zerfetzen den Körper eines Dealers aus der Bronx und befördern einen Autohehler ins Jenseits. Detective Jacob "Jake" Neuman und sein jüngerer Partner Detective Sergeant Bobby Redfield jagen den Gewalttäter bis zum bitteren Ende.

"Rasant, absolut überzeugend und nichts für Sensibelchen." (Gisbert Haefs)

Jerry Oster: Dschungelkampf. (Sweet Justice, 1985). Roman. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger. Reinbek: Rowohlt, 1998 (1. Aufl. Reinbek: Rowohlt, 1987), rororo thriller Nr. 43316, 284 S., 12.90 DM.

 

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Dschungelkampf

Jerry Oster: Dschungelkampf (1995)

Info des Rowohlt Verlags:
In der U-Bahn stirbt Carlos Pabon mit einem Loch von einer .22er in der Stirn. Die Zeitungen reden vom Samariter-Killer, denn Pabon war ein mieser und kaputter Streetboy, einer der von der Angst der anderen lebt. Kugeln aus der gleichen Waffe finden sich in der Leiche eines Bronx-Dealers und eines kleinen Autohehlers, die beide zusammen in Vietnam waren: gebrochene Überlebende eines schmutzigen Krieges...

Jerry Oster: Dschungelkampf. (Sweet Justice, 1985). Roman. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger. Reinbek: Rowohlt, 1995 (1. Aufl. Reinbek: Rowohlt, 1987), rororo thriller Nr. 3214, 247 S., 5.00 DM.

 

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