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Inferno

Patrícia Melo: Inferno (2003)

Info des Verlags Klett-Cotta:
Der Kinderheld Jose, der sich der Kleine König nennt, lebt in den Favelas von Rio de Janeiro: ein emotionaler Krüppel, im Innern tief verletzt durch die Prügel seiner Mutter; ein unfertiger Mann; ein Pragmatiker, der in die Welt hinausdrängt. Ermöchte irgendwo dazugehören, wo er Halt und Anerkennung bekommt, und so gerät er in eine Welt der Gewalt. Denn in den brutalen und armen Favelas gibt es nichts anderes...

Der Titel erinnert an Dante, und Patricia Melo beschreibt die Stadt als einen Kreis der Hölle, in dem Mord, Vergewaltigung und Folter zum Alltag gehören, wo das Entsetzliche normal ist. Wie in der brutalen Eingangsszene: Gewalt geschieht nebenbei, mit einem Achselzucken. Joses Boß schießt ihm, um ihn wegen seiner Unaufmerksamkeit zu strafen, durch die Hand. In diesem Roman gibt es keine Moral. Ein Verbrecher zu werden ist die logische Antwort auf das Pech, in diese Welt hineingeboren zu sein.

Patrícia Melo: Inferno. (Inferno, 2000). Roman. Aus dem brasilianischen Portugiesisch von Barbara Mesquita. Deutsche Erstausgabe. Stuttgart: Klett-Cotta, 2003, gebunden mit Schutzumschlag, 399 S., 24.00 Euro (D).

 

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