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kaliber .38 - Ein Blick hinter die Kulissen

 

kaliber .38 fragt: Erst einmal herzlichen Glückwunsch, Kaliber. Sagen Sie, wie war das damals, im Herbst 1999?

kaliber .38 antwortet: Also das war so. Wir haben da gesessen und abge-wartet und plötzlich ist wer aufgesprungen und hat gebrüllt: "Das ist doch nix, immer nur da sitzen und abwarten!"

k.38 fragt: Hm. Und dann?

k.38 antwortet: Tja, wir sind alle irgendwie aufgesprungen und haben aus einem Hals gebrüllt: "Genau!" Das war unsere Geburtsstunde und danach ging es immer so weiter.

k.38 fragt: Wie weiter?

k.38 antwortet: Irgendwer hat immer gebrüllt.

k.38 fragt: Und wie war das für Sie als Gruppe?

k.38 antwortet: Gut.

k.38 fragt: Wie meinen Sie das?

k.38 antwortet: Also wir von der Gruppe haben damals gedacht, da müs-sen wir aufpassen, aber die anderen fanden das gar nicht. So war das. Wir hatten wahnsinnig viel zu tun.

k.38 fragt: Haben Sie sich damals schon mit Kriminalliteratur beschäftigt?

k.38 antwortet: Womit?

k.38 fragt: Was fasziniert Sie an Krimis?

k.38 antwortet: Ja also. Krimis. Vielleicht ist es... Hm. Komisch.

k.38 fragt: Stimmt es, dass Nadja Abd El Farrag Ihnen per SMS mitgeteilt hat, dass Sie sie zum Weinen gebracht hätten?

k.38 antwortet: Ist die von al-Qaida?

k.38 fragt: Nein, die ist von...

k.38 antwortet: Ach ich weiß, Sie verwechseln die mit Dings, mit Dingens. Also, ja und nein. Der Dieter hat damals angerufen und gesagt, wenn ja, erfahren wir es als Erste.

k.38 fragt: Und Naddel?

k.38 antwortet: Die hat sich dann bei uns entschuldigt, das sei ihr so rausgerutscht, sagte sie. - Heute glauben wir, dass sie provoziert wurde.

k.38 fragt: Sehen Sie da Stoff für einen Krimi?

k.38 antwortet: Stoff sehe ich da jede Menge.

k.38 fragt: Was sind Ihre nächsten Projekte?

k.38 antwortet: Kommen ein paar Sachen zusammen. Erstmal planen wir eine Seite für unsere Kleinen. Wird "Kaliberchen" heißen, hat aber mit Kinderkrimis oder so nichts zu tun. Da kommen die Dankesschreiben der Verlage hin, die sich gratis aus unseren Bibliograhien bedienen. Schade, dass wir nicht in Musik machen, sonst könnte ich jetzt Karl Marx zitieren, der hat nämlich gesagt: "Der Rock ist ein Gebrauchswert".

k.38 fragt: Wann bekommen Ihre Besucher und Besucherinnen endlich Gelegenheit, eigene Texte auf die Kaliber-Seiten zu bringen und zur Dis-kussion zu stellen?

k.38 antwortet: Wir arbeiten aktuell an einer Web-Anthologie unter dem Titel "Tausend tote Texte".

k.38 fragt: Erzählen Sie uns doch über Ihre Arbeit. Wie sieht ein Tag bei Kaliber .38 aus?

k.38 antwortet: Naja, das läuft eigentlich jeden Tag gleich ab. Bis sieben Uhr sind die Leute eingetrudelt. Pünktlich, meine ich. In der Stunde bis acht werden die Meldungen aus unseren Büros in Übersee ausgewertet, Korrespondentenberichte und Interviews gesichtet, dann der ganze Verlagskram etc. ­ Um acht ist Konferenz, also die Redaktion trifft sich und der Chef gibt die Generallinie für den Tag aus. Anschließend gehen wir an die Arbeit.

k.38 fragt: Wird bei Kaliber auch gelacht?

k.38 antwortet: Wann immer die Zeit es erlaubt... Doch, neulich, als unser Büro in Washington die Antwort des Präsidenten kabelte, was er von Kaliber .38 hält: Caliber ­ what??? Back down where I'm from .38 guns are for little girls!

k.38 sagt: Vielen Dank für das Gespräch!

k.38 antwortet: Ich danke Ihnen.

 

Gerd Friedrich Marenke, 2001

 

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